sexta-feira, 25 de setembro de 2015

20150925 Philipp Poisel Bis nach Toulouse 2010

Philipp Poisel
Bis nach Toulouse
2010






Audio CD (27. August 2010)
Anzahl Disks/Tonträger: 1
Label: Grönland (Rough Trade Distribution)
ASIN: B003VOQR0Y








01 Wie soll ein mensch das ertragen (05.01 
02 Für keine kohle dieser welt (04.42
03 Im garten von gettis (03.26
04 Froh dabei zu sein (04.30
05 Bis nach Toulouse (03.32
06 Zünde alle feuer (03.41
07 All die jahre (03.41
08 Markt und fluss (04.46 
09 Zwischen innen und außen (01.58
10 Liebe meines lebens (04.50
11 Hab keine angst (04.48
12 Ich will nur (04.31 Live
13 Schwarz zu Blau (03.55
14 Heute hier, morgen dort (03.07
15 Wie soll ein Mensch das ertragen (02.52 radio edit 
16 Zünde alle feuer (03.44 radio edit 

***

01 Wie soll ein mensch das ertragen

Stell dich vor meine Mitte.
Leg dich in jede Figur.
Werf dich in jeden meiner Schritte.

Ich tanz' für dich, wohin du willst.
Ich geh' rüber ans Fenster
um zu sehen ob, die Sonne noch scheint.
Hab' so oft, bei schwerem Gewitter in deine Hände geweint.

Wie soll ein Mensch das ertragen?
Dich alle Tage zu sehen
ohne es einmal zu wagen
dir in die Augen zu sehen.

Stell dich vor meine Mitte.
Leg dich in jede Figur.
Werf dich in jeden meiner Schritte.

Ich führe dich, wohin du willst.

Wie soll ein Mensch das ertragen?
Dich alle Tage zu sehen
ohne es einmal zu wagen
dir in die Augen zu sehen.

Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...

Könnt ich einen einzigen Tag nur
in meinem Leben dir gefallen
um dann ein einziges Mal nur
in deine Arme zu fallen.

Wie soll ein Mensch das ertragen?
Dich alle Tage zu sehen
ohne es einmal zu wagen
dir in die Augen zu sehen.

Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Mhh...

02 Für keine kohle dieser welt   

Vielleicht fragst du dich,
manchmal weswegen ich,
so oft allein am Fenster steh,
ich dir so oft nicht zuhör,
blind für dich und jeden,
mit offnen Augen schlafend,
durch die Straßen geh,
in meinen Gedanken bin ich,
dann kilometerweit,
von hier und mir entfernt,
in einer andren Zeit,
ich öffne meine Arme,
damit der Wind mich trägt,
bis die Meeresflut mich,
zurück ans Ufer legt,
egal wie schön ein Ort ist,
wie schön ein Haus gebaut,
es hat nichts mit dir zu tun,

Für keine Liebe, keinen Reichtum,
für keine Kohle dieser Welt,
für keinen Schatz gäb ich die Freiheit,
gäb ich meinen Platz vorm Himmelszelt.

Und noch in keinem Hafen,
das wird mir langsam klar,
bin ich je eingeschlafen,
in dem ich wach geworden war,
wie oft hab ichs versucht,
wie oft hab ichs verflucht,
und es hat nichts mit dir zu tun

Für keine Liebe, keinen Reichtum,
für keine Kohle dieser Welt,
für keinen Schatz gäb ich die Freiheit,
gäb ich meinen Platz vorm Himmelszelt.

Für keine Liebe, keinen Reichtum,
für kein Wissen, für kein Geld,
für keinen Schatz gäb ich die Freiheit,
auf meinen Straßen dieser Welt.

03 Im garten von gettis   

Sonne auf den Wellen,
hab' gut geschlafen heute Nacht,
draußen liegen Yachten,
irgendwer hat Kekse mitgebracht,
oben auf den Dünen kommt Alberto auf dem Fahrrad,
mit Surfbrett und mit Jutetasche, fliegt er fast vom Rad,
es gibt im Leben viele Zeiten, das hier sind die Guten,
ich schnapp mir meinen Schnorchel und spring rückwärts in die Fluten,
wir hängen auf der Insel rum, von früh bis spät,
wir träumen und wir tauchen, bis die Sonne untergeht,

Wir geh'n mit Sand in den Schuhen
und Salz auf der Haut
und Wind in den Haaren
nach Haus

Es ist soweit ich kann die erste Welle stehen,
ich komm zurück zum Strand und keiner hat's gesehen,
wir düsen mit dem Motorboot raus zu den besten Stellen,
mit Kescher und mit Netzen tauchen wir unter die Wellen,
die Mädels sind zu Hause und decken schon den Tisch,
wir kommen aus der Bucht zurück mit einem riesen Tintenfisch,
festlich ist die Tafel, im Garten von Gettys,
ich setz mich auf die Schaukel und schwing rein ins Paradies,

Wir geh'n mit Sand in den Schuhen
und Salz auf der Haut
und Wind in den Haaren
nach Haus
nach Haus

Treffen uns heut Abend mit ein paar Leuten bei den Klippen,
wir bringen Holz für's Feuer mit, die andren Wein und Kippen,
ich steh am Meer und schau hinaus, ich fühl' mich frei,
und das beste ist, das Mädchen aus Paris ist auch dabei,

Wir geh'n mit Sand in den Schuhen
und Salz auf der Haut
und Wind in den Haaren
nach Haus
nach Haus

Wir geh'n mit Sand in den Schuhen
und Salz auf der Haut
und Wind in den Haaren
nach Haus
nach Haus

04 Froh dabei zu sein   

Du bist doch noch so jung,
das ist was die Leute sagen,
doch wenn ich heute gehen müsste,
könnte ich mich wirklich nicht beklagen,
was ich alles schon erleben durfte,
wenn ich an all die Menschen denk,
die so viel früh ihr Leben ließen,
dann ist meines ein Geschenk,
ich hab furchtbar Angst vorm Tod,
ich hoff wir sind dort nicht allein,
auch wenn das Leben manchmal traurig ist,
bin ich froh, froh dabei zu sein.

Ich hab zwar kein Vermögen,
doch ein paar Leute die mich mögen,
und außerdem ist da ein Mädchen das mich liebt,
ich weiß nicht, ob es auf der Welt was bessres gibt,
zwischen all dem Sturm und Regen,
bin ich auch viel im Sonnenschein,
auch wenn die Angst vorm Sterben weh tut,
bin ich froh, froh dabei zu sein.

Wenn ich irgendwann mal gehn muss,
dann halte bitte meine Hand,
ich will wirklich nicht alleine sein,
wenn die Reise los geht, in dieses unbekannte Land,
ich bin in Flüsse gesprungen, egal wo wir waren,
hab soviel gesehn, von der Welt in den Jahren,
egal was danach kommt, wohin wir auch gehn,
wünsch ich nichts mehr, als dich dort wieder zu sehn,
ich hab furchtbar Angst vorm Tod,
ich hoff wir sind dort nicht allein,
auch wenn das Leben so oft traurig ist,
bin ich froh, froh dabei zu sein.

Froh dabei zu, froh dabei zu, froh dabei zu, froh, froh dabei zu sein,
froh dabei zu, froh dabei zu, froh dabei zu, froh, froh dabei zu sein,
froh dabei zu, froh dabei zu, froh dabei zu, froh, froh dabei zu sein,
froh dabei zu, froh dabei zu, froh dabei zu, froh, froh dabei zu sein,
froh dabei zu, froh dabei zu, froh dabei zu, froh, froh dabei zu sein.

05 Bis nach Toulouse

Wenns mir zuviel wird,
dann steige ich aus,
und dann steige ich ein,
in meinen Wagen,
der wird mich tragen,
bis nach Paris,
wo ich auf den Turm steig,
und die Aussicht genieß,
er wird mich tragen,
bis nach Toulouse,
und dort hinterlass ich,
dir einen Gruß,
er wird mich tragen,
bis nach Marseille,
dort ist es okay,
dort ist es okay,

aber schön ist es nicht,
ohne dich,
schön ist es nicht,
ohne dich,

wenns mir zuviel wird,
dann breche ich aus,
und dann breche ich ein,
in meinen Wagen,
der wird mich tragen,
bis in die Provence,
du fehlst mir dort sehr,
doch ich bewahre Contenance,

schön ist es nicht,
ohne dich,
schön ist es nicht,
ohne dich.
   
06 Zünde alle feuer   

Bleib hier bis der Mond aufgeht, 
die Welt die Augen schließt. 
Bleib hier bis die Nacht anbricht, 
der Tag am Ende steht. 

Ich weiß nicht, 
wie weit es ist. 
Wohin du gehst. 
Auf wen du stehst. 
Ich fliege nicht. 
Ich liebe dich 1 2 3! 

Sonne kommt 
am ende doch. 
Und weißt du nicht 
ich liebe dich. 
Und alles was am Ende noch so bleibt 

Zünde alle Feuer. 
Plauder auf mich ein. 
Geh so weit du kannst 
und wenn das Ende kommt. 
Zeig mir dass ich da bin. 
Schrei so laut du kannst. 
Leg deine Hand auf mein Herz! 

Ich weiß nicht, 
wie weit es ist. 
Wohin du gehst. 
Auf wen du stehst. 
Ich fliege nicht. 
Ich liebe dich 1 2 3! 

Sonne kommt 
am Ende doch. 
Und weißt du nicht 
ich liebe dich. 
Und alles was am Ende noch so bleibt 

Zünde alle Feuer. 
Plauder auf mich ein. 
Zeig mir dass ich lebe, 
wenn du wiederkommst. 
Küss mich von allen Seiten. 
Plauder auf mich ein. 
Alles was du willst, 
Alles was ich weiß. 

Bleib hier bis die Nacht anbricht, 
die Nacht am Ende steht. 
Bleib hier bis der Mond aufgeht, 
die Welt die Augen schließt.

07 All die jahre   

All die Jahre, wo sind die nur hingekommen,
all die Tage, in denen wir endlos in meinem Auto rumfuhrn,
und im Radio lief unser Lieblingslied,
und ich hab aufgedreht, weil du hast immer falsch gedrückt,
All die Jahre, wo sind die nur hingekommen,
all die Tage, an denen wir immer gute Freunde waren,
ich hab gedacht es wär so, die ganze Zeit,
ich hab die Welt geliebt und dich noch mehr,

sage mir, wo bist du jetzt,
sage mir, wie weit, wie weit,

in den letzten Wochen, dachte ich es wär,
vorbei und ich wär endlich drüber weg gekommen,
doch heut Nacht hab ich von dir geträumt,
und alle meine Liebe hat sich wieder aufgebäumt,

all die Jahre, all die Stunden,
all die Tage und Sekunden,
auf das die Zeit in mir verbleibt,
mich noch einmal zu dir treibt,

sage mir, wo bist du jetzt,
sage mir, wie weit, wie weit.

08 Markt und fluss   

[strophe 1] 

Morgens in den Nebel schauend, mich fragend, wo das Leben bleibt. 
Tee trinkend und Schwarzbrot kauend, zähl' ich die Tage. 
Großstadtschluchten ziehen mich ein, es klappert hier und da.
Ich bilde mir zu leben ein, im Rinnstein stirbt ein Schwein. 

[Refrain] 

Ich hab ja meinen Markt und meinen Fluss, über den ich jeden Morgen geh' 

[strophe 2]

In Bahnhofshallen groß und kalt, träum ich von dem Sommerwald. 
Ich geh auf die Straße raus, wohin fahren die Züge? 

[Refrain]

Ich hab ja meinen Markt und meinen Fluss, über den ich jeden Morgen geh...

09 Zwischen innen und außen   

Ich weiß, wo du jetzt bist,
und ich weiß, dass du mich so vermisst,
ich weiß, dass du jetzt weinst,
und den Kunden ganz fröhlich erscheinst,

Ich will, dich neben mir sehn'
ich will, allein und frei gehn
ich schwebe zwischen innen und außen,
und mein Herz schlägt drinnen und draußen,

dort wo ich herkomm', halt ich es nie lange aus
und wenn ich dann fort bin, denk immer ich an zu Haus,
in all diesen Welten,
das andere ist so,
und es ist wies ist,
ich bin eigentlich froh

Ich will dich neben mir sehn,
und ich will alleine frei gehn,
ich schwebe zwischen innen und außen,
und mein Herz schlägt drinnen und draußen

irgendwo dazwischen
und mein leben liegt irgendwo, irgendwo, irgendwo
zwischen draußen, zwischen draußen,
zwischen draußen, zwischen draußen
und zu Haus

Ich will dich neben mir sehn,
und ich will allein und frei gehn,
ich schwebe zwischen innen und außen,
und mein Herz schlägt drinnen und draußen

ich will dich neben mir sehn,
und ich will allein und frei gehn,
ich schwebe zwischen innen und außen,
und mein Herz schlägt drinnen und draußen
ich will dich neben mir sehn,
und ich will allein und frei gehn,
ich schwebe zwischen innen und außen,
und mein Herz schlägt drinnen und draußen

10 Liebe meines lebens   

Alles was ich weiß, weiß ich von dir,
alles was ich habe, hab' ich von dir,
alles was ich liebe, hat mit dir zu tun,
und so lang ich lebe, wird mein Herz nicht ruhn,
und so wird es immer bleiben,
du kannst gar nichts dagegen tun,

weil du die Liebe meines Lebens bist,
weil du die Liebe meines Lebens bist,
weil du die Liebe meines lieben Lebens bist,

alles was ich tue, gestern heut' und hier,
soll doch nur ein Umweg sein, auf meinem Weg zu dir,
alles was ich tue, hat nur einen Sinn,
dass ich am Ende meines Lebens endlich bei dir bin,
und so wird es immer bleiben,
du kannst gar nichts dagegen tun,

weil du die Liebe meines Lebens bist,
weil du die Liebe meines Lebens bist,
weil du die Liebe meines lieben Lebens bist,

und selbst wenn ich dich nie kriege,
dann wird eines für immer sein,
der Schmerz in meinem Herzen,
mein Leben ohne dich gewesen zu sein

und so wird es immer bleiben,
du kannst gar nichts dagegen tun,

weil du die Liebe meines Lebens bist,
weil du die Liebe meines Lebens bist,
weil du die Liebe meines lieben Lebens bist,

weil du die Liebe meines Lebens,
weil du die Liebe meines Lebens,
weil du die Liebe meines Lebens,
weil du die Liebe meines Lebens bist.

11 Hab keine angst   

Hab keine Angst vor morgen 
Hab keine Angst vor dir 
Mach dir nur keine Sorgen 
Ich schlafe neben dir 
Heut Nacht 

Lass mich rein 
Lass mich rein 
Lass mich rein 
Lass mich rein 

Bevor ich noch erfriere 

Lass es sein 
Lass es sein 
Lass es sein 
Lass es sein 

Muss nicht sein 
Dass ich das kapiere 

Weine 
Weine 
Weine 
Weine 

Soviel und solange du willst 

Wenn du brauchst 
Lass ich dich auch alleine 

Bis der Schnee auf den Gehwegen schmilzt 

Ich verjage alle Geister 

Und die Dämonen schick ich fort 

Leg den Kopf an meine Schulter 

Es ist der weltsicherste Ort 

Hab keine Angst vor morgen 
Hab keine Angst vor dir 
Mach dir nur keine Sorgen 
Ich schlafe neben dir 
Heut Nacht 

Weine 
Weine 
Weine 
Weine 

Soviel und solange du willst 

Es gibt 
Keine 
Keine 
Keine 
Keine 

Regeln 
Bis der Schnee schmilzt 

Ich verjage alle Geister 

Und die Dämonen schick ich fort 

Leg den Kopf an meine Schulter 

Es ist der weltsicherste Ort 

Hab keine Angst vor morgen 
Hab keine Angst vor dir 
Mach dir nur keine Sorgen 
Ich schlafe neben dir 
Heut Nacht

12 Ich will nur (Live

Versteck mich wo du mich nicht findest, 
Damit auch du mich mal vermisst 
Hab mich seit Wochen nicht gemeldet 
und frag mich ständig wo du bist 

Ich will nur, dass du weißt, ich hab dich immernoch lieb 
Und dass es am Ende auch keine andere gibt 
Die mich so vollendet 
Die mich so bewegt 

Ich zeig dir dass ich dich nicht brauche 
Und dass ich gehen kann wann ich will 
Weißt du eigentlich wie viel ich rauche 
Seitdem du weg bist 
Und wenn du fragst dann bin ich still 

Ich will nur, dass du weißt, ich hab dich immer noch lieb 
Und dass es am Ende auch keine andere gibt 
Die mich so vollendet 
Die mich so bewegt 

Ich will nur, dass du weißt, ich hab dich immer noch lieb 
Und dass es am Ende auch keine andere gibt 
Die mich so vollendet 
Die mich so bewegt 

Ich will nur, dass du weißt, ich hab dich immer noch lieb 
Und dass es am Ende auch keine andere gibt 
Die mich so vollendet 
Die mich so bewegt


13 Schwarz zu Blau

Komm aus dem Club, war schön gewesen
Stinke nach Suff, bin kaputt, is'n schönes Leben
Steig über Schnapsleichen, die auf meinem Weg verwesen
Ich seh die Ratten sich satt fressen
Im Schatten der Dönerläden
Stapf durch die Kotze am Kotti, Junks sind benebelt
Atzen rotzen durch die Gegend, benehmen sich daneben
Szene-Schnösel auf verzweifelter Suche nach der Szene
Gepiercte Mädels, die wollen, dass ich Straßenfeger lese

Halb sechs, meine Augen brenn,
Tret auf n Typen der zwischen toten Tauben pennt
Hysterische Bräute keifen und haben Panik, denn
an der Ecke gibt es Stress zwischen Tarek und Sam
Tarek sagt "Halts Maul,
oder ich werd dir ins Gesicht schlagen"
Sam hat die Hosen voll, aber kann auch nicht nichts sagen -
die rote Suppe tropft auf den Asphalt
Mir wird schlecht, ich mach die Jacke zu denn es ist kalt

Guten Morgen Berlin,
Du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau,
du kannst so schrecklich sein,
deine Nächte fressen mich auf,
es wird für mich wohl das Beste sein
ich geh nach Haus und schlaf mich aus,
und während ich durch die Straßen lauf
wird langsam Schwarz zu Blau

Müde Gestalten im Neonlicht,
mit tiefen Falten im Gesicht
Die Frühschicht schweigt, jeder bleibt für sich
Frust kommt auf, denn der Bus kommt nicht...
und überall liegt Scheiße, man muss eigentlich schweben
Jeder hat n Hund aber keinen zum Reden
Ich atme ständig durch den Mund das ist Teil meines Lebens
Ich fühl mich ungesund, brauch was Reines dagegen

Ich hab n dicken Kopf, ich muss n Saft haben
Ich hab dringlichen Bock auf Bagdads Backwaren
Da ist es warm, da geb ich mich meinem Träumen hin
Bei Fatima, der Süßen Backwarenverkäuferin
r'n'b-Balladen pumpen aus'm parkendem Benz
Feierabend für die Straßengangs
Ein Hooligan liegt einer Frau in den Armen und flennt
Diese Stadt ist eben doch gar nicht so hart wie du denkst
so hart wie du denkst
so hart wie du denkst

Guten Morgen Berlin,
Du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau,
du kannst so schrecklich sein,
deine Nächte fressen mich auf,
es wird für mich wohl das Beste sein
ich geh nach Haus und schlaf mich aus,
und während ich durch die Straßen lauf
wird langsam Schwarz zu Blau

Ich bin kaputt und reib mir aus meinen Augen deinen Staub,
Du bist nicht schön und das weißt du auch,
dein Panorama versaut,
siehst nicht mal schön vom weitem aus,
doch die Sonne geht gerade auf,
und ich weiß, ob ich will oder nicht
dass ich dich zum atmen brauch

14 Heute hier, morgen dort

Heute hier, morgen dort,
bin kaum da, muss ich fort,
hab' mich niemals deswegen beklagt.
Hab es selbst so gewählt,
nie die Jahre gezählt,
nie nach gestern und morgen gefragt.

Manchmal träume ich schwer
und dann denk ich,
es wär Zeit zu bleiben und nun
was ganz andres zu tun.

So vergeht Jahr um Jahr
und es ist mir längst klar,
dass nichts bleibt, dass nichts bleibt,
wie es war.

Dass man mich kaum vermisst,
schon nach Tagen vergisst,
wenn ich längst wieder anderswo bin,
stört und kümmert mich nicht.
Vielleicht bleibt mein Gesicht
doch dem ein oder anderen im Sinn.

Manchmal träume ich schwer
und dann denk ich,
es wär Zeit zu bleiben und nun
was ganz andres zu tun.

So vergeht Jahr um Jahr
und es ist mir längst klar,
dass nichts bleibt, dass nichts bleibt,
wie es war.

Fragt mich einer, warum
ich so bin, bleib ich stumm,
denn die Antwort darauf fällt mir schwer.
Denn was neu ist, wird alt
und was gestern noch galt,
stimmt schon heut oder morgen nicht mehr.

Manchmal träume ich schwer
und dann denk ich,
es wär Zeit zu bleiben und nun
was ganz andres zu tun.

So vergeht Jahr um Jahr
und es ist mir längst klar,
dass nichts bleibt, dass nichts bleibt,
wie es war.

15 Wie soll ein Mensch das ertragen (Radio edit

Stell dich vor meine Mitte.
Leg dich in jede Figur.
Werf dich in jeden meiner Schritte.

Ich tanz' für dich, wohin du willst.
Ich geh' rüber ans Fenster
um zu sehen ob, die Sonne noch scheint.
Hab' so oft, bei schwerem Gewitter in deine Hände geweint.

Wie soll ein Mensch das ertragen?
Dich alle Tage zu sehen
ohne es einmal zu wagen
dir in die Augen zu sehen.

Stell dich vor meine Mitte.
Leg dich in jede Figur.
Werf dich in jeden meiner Schritte.

Ich führe dich, wohin du willst.

Wie soll ein Mensch das ertragen?
Dich alle Tage zu sehen
ohne es einmal zu wagen
dir in die Augen zu sehen.

Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...

Könnt ich einen einzigen Tag nur
in meinem Leben dir gefallen
um dann ein einziges Mal nur
in deine Arme zu fallen.

Wie soll ein Mensch das ertragen?
Dich alle Tage zu sehen
ohne es einmal zu wagen
dir in die Augen zu sehen.

Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Zu sehen...
Mhh...


16 Zünde alle feuer (Radio edit

Bleib hier bis der Mond aufgeht, 
die Welt die Augen schließt. 
Bleib hier bis die Nacht anbricht, 
der Tag am Ende steht. 

Ich weiß nicht, 
wie weit es ist. 
Wohin du gehst. 
Auf wen du stehst. 
Ich fliege nicht. 
Ich liebe dich 1 2 3! 

Sonne kommt 
am ende doch. 
Und weißt du nicht 
ich liebe dich. 
Und alles was am Ende noch so bleibt 

Zünde alle Feuer. 
Plauder auf mich ein. 
Geh so weit du kannst 
und wenn das Ende kommt. 
Zeig mir dass ich da bin. 
Schrei so laut du kannst. 
Leg deine Hand auf mein Herz! 

Ich weiß nicht, 
wie weit es ist. 
Wohin du gehst. 
Auf wen du stehst. 
Ich fliege nicht. 
Ich liebe dich 1 2 3! 

Sonne kommt 
am Ende doch. 
Und weißt du nicht 
ich liebe dich. 
Und alles was am Ende noch so bleibt 

Zünde alle Feuer. 
Plauder auf mich ein. 
Zeig mir dass ich lebe, 
wenn du wiederkommst. 
Küss mich von allen Seiten. 
Plauder auf mich ein. 
Alles was du willst, 
Alles was ich weiß. 

Bleib hier bis die Nacht anbricht, 
die Nacht am Ende steht. 
Bleib hier bis der Mond aufgeht, 
die Welt die Augen schließt.

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